Kalligrafie – Rotunda & Fraktura
bis Sa. 14.03.2026, 09:00 - 12:00 Uhr
Entdecken Sie die Schönheit historischer Schriften: die kraftvolle und ausdrucksstarke Fraktura sowie die elegante und weich fließende Rotunda. Beide Schriften bilden die Grundlage der allgemeinen Schönschrift und eröffnen auch in der modernen Gestaltung zahlreiche spannende Möglichkeiten für kreativen Ausdruck.
Kalligrafie
Der Begriff Kalligrafie (griechisch kallos = schön, graphein = schreiben) bedeutet die Kunst des schönen Schreibens.
Dabei werden Buchstaben bewusst gestaltet, mit besonderem Augenmerk auf Form, Rhythmus, Proportion und Ausdruck. Kalligrafie war vor dem Buchdruck eine hochentwickelte Schreibkunst – und ist heute wieder beliebt als kreative, meditative und ästhetische Ausdrucksform.
Fraktura (Fraktur)
Die Fraktura ist eine gotische Schriftart, die sich im 16. Jahrhundert aus den mittelalterlichen Buchschriften entwickelte.
Merkmale:
scharfkantige, gebrochene Formen („Frakturen“ = Brüche in den Buchstabenlinien)
kraftvoll, kontrastreich und rhythmisch
typisch für alte deutsche Drucke, Urkunden und Bibeln
Sie wirkt ausdrucksstark, monumental und historisch – ideal für Überschriften oder kunstvolle Schriftzüge.
Rotunda
Die Rotunda ist eine weichere, rundere Variante der gotischen Schriften.
Merkmale:
sanftere Bögen, weniger Brüche
fließender, eleganter Charakter
entstand vor allem im Mittelmeerraum (Italien, Spanien)
Sie gilt als freundlicher und leichter lesbar als die Fraktura – und vermittelt eine klassisch-edle Anmutung.
Verschiedene Tinten (farbig oder schwarz); optional auch Aquarellfarben oder andere Malmittel
, glattes nicht saugendes Papier.
Für erste Übungen eignet sich liniertes Papier als Übungs- bzw. Schmierblatt,
Lineal, Bleistift und Radiergummi zur Vorbereitung und Hilfslinienzeichnung.
Kurstermine
| Samstag 07.03.2026, 09:00 - 12:00 Uhr | Götzis, Haus Bildung am Garnmarkt, Am Garnmarkt 12, Raum 105 |
| Samstag 14.03.2026, 09:00 - 12:00 Uhr | Götzis, Haus Bildung am Garnmarkt, Am Garnmarkt 12, Raum 105 |